D: Mindestens 78 Demonstrationen und Kundgebungen des Rechtsaußenspektrums seit 2000

DÜSSELDORF: Lange ist es her, dass extrem rechte Demonstrationen in Düsseldorf Seltenheitswert hatten. In wenigen Tagen, am 3. Juni 2016, werden genau zehn Jahre vergangen sein, seitdem etwa 270 Neonazis – hauptsächlich aus dem Spektrum der „Freien Kräfte“ – unter dem Motto „Das System ist der Fehler!“ durch Düsseldorf liefen. Zwar wurde der am Hauptbahnhof gestartete und von Sven Skoda (Düsseldorf) und Christian Malcoci (Rheinkreis Neuss) organisierte Aufmarsch massiv durch Gegenproteste behindert, musste sogar längere Zeit auf der Oststraße verharren und anschließend einer von mehreren Blockaden über Seitenstraßen ausweichen. Letztendlich konnte er aber unter dem Schutz zahlreicher polizeilicher Einsatzkräfte aus Sicht der Neonazis „erfolgreich“ zu Ende gebracht werden.
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D: AfD-Hochschulgruppe geht bei „Rhenanen“ ein und aus

DÜSSELDORF: Am 16. Mai 2016 traf sich die AfD-Hochschulgruppe (AfD-HSG) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Grillen auf der Veranda des Hauses der extrem rechten Burschenschaft „Rhenania Salingia zu Düsseldorf“ in der Reichsstraße 21. Dass sich die AfD-HSG bei einem studentischen Männerbund trifft, verwundert zwar nicht, bei der „Rhenania Salingia“ handelt es sich jedoch um eine eindeutig dem extrem rechten Flügel des sich großteils als konservativ verstehenden studentischen Verbindungswesens zugehörige Organisation, die weit über eine vermeintlich „unpolitische Brauchtumspflege“ hinaus agiert.

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D: Wirbel um Stadtparteitag der AfD Düsseldorf

DÜSSELDORF: Nachdem ein lokaler Parteitag der AfD Düsseldorf am 6. März 2016 im Geschwister-Scholl-Gymnasium für heftigen Protest gesorgt hatte (sechel.it berichtete), versuchte es der Düsseldorfer Stadtverband der rechtspopulistischen Partei am gestrigen Samstag einmal konspirativ. Dieses Mal kam die Kritik aus dem sympathisierenden Umfeld.

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TIPP: Vortrag zum „Netzwerk und Wirken des NSU – Ein Update“

DÜSSELDORF: Zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Netzwerk und Wirken des NSU – Ein Update viereinhalb Jahre nach der Selbstenttarnung“ lädt die Düsseldorfer Veranstaltungsreihe „INPUT – antifaschistischer Themenabend“ für den 25. Mai ins Zentrum Hinterhof auf der Corneliusstraße ein. Beginn ist 19.30 Uhr, als Referent wird Felix Hansen vom „Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.“ eingeladen, „das sich mit anderen Initiativen zum Projekt „NSU-Watch“ zusammengeschlossen hat“, wie es in der Veranstaltungsankündigung heißt.

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D:„Pro NRW“ in Düsseldorf – Geschichte eines Scheiterns

DÜSSELDORF: Schon seit dem Vorjahr orientiert die Parteispitze der selbsternannten „Bürgerbewegung pro NRW“ („pro NRW“) auf die am 14. Mai 2017 anstehende Landtagswahl in NRW. Ausgerechnet in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf – offizieller Sitz der Partei – hat es „pro NRW“ trotz mehrerer Versuche in ihrer über neunjährigen Parteigeschichte nie geschafft, einen handlungsfähigen Kreisverband auf die Beine zu stellen. „Düsseldorf Rechtsaußen“ hat sich einmal die Mühe gemacht, die bisherigen Aufbauversuche in Düsseldorf und den aktuellen Zustand der Partei etwas näher unter die Lupe zu nehmen.

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D: „Pro Deutschland“-Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf?

DÜSSELDORF: Nun sei sie „abgeschlossen“, die „Bereitstellung aller wichtigen Kanäle in der Geschäftsführung des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der Bürgerbewegung pro Deutschland“ („pro D“). Stolz präsentierte der am 31. Oktober 2015 ins Leben gerufene NRW-Landesverband der Anfang 2005 gegründeten, extrem rechten Partei am 21. Februar 2016 eine Festnetztelefonnummer mit Düsseldorfer Vorwahl, um damit die Aufnahme eines regulären „Geschäftsbetriebs“ seiner neu gegründeten Landesgeschäftsstelle zu belegen. Postalisch ist der Landesverband über ein Düsseldorfer Postfach erreichbar.

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D: REP-Demonstration mit nur 40 Teilnehmenden (1 Update)

DÜSSELDORF: Ihre achte demonstrative Aktion seit Sommer 2015 führten die Düsseldorfer „Republikaner“ am 30. April 2016 bei nasskaltem Wetter durch. Zum sechsten Mal hatten sie sich als Veranstaltungsort für den Stadtteil Garath entschieden, ihrer „Hochburg“ in der NRW-Landeshauptstadt, in der die extrem rechte Partei über ein Stadtrats- und ein Bezirksvertretungsmandat verfügt. An der Auftaktkundgebung nahmen knapp über 40 Personen teil, von denen sich nicht alle an der späteren Kurzdemonstration „gegen Asylchaos und Meinungsdiktat“ beteiligten – und noch weniger an der Abschlusskundgebung.

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