D: Schwache REP-Präsentation in ihrer Garather Hochburg

DÜSSELDORF: Gerade einmal 40 Personen wurden bei der gestrigen Wahlkampfkundgebung der „Die Republikaner“ in Düsseldorf-Garath gezählt. Und das auch nur für kurze Zeit und erst lange nach Beginn der Kundgebung, die unter dem Motto „Bürgerprotest: Sicherheit statt Asylchaos und Terror“ stand. Die Partei zeigte sich dennoch zuversichtlich hinsichtlich ihres Antritts bei den Landtagswahlen in NRW am 14. Mai 2017.

Bis zum Eintreffen einer 20 Personen starken Gruppe Garather Neonazis, rechten Hooligans und Kneipengänger_innen um Kai Kratchovil und Klaus Wille – fast ausschließlich Männer – eine Stunde nach dem offiziellen Beginn der Aktion um 15 Uhr waren es gerade einmal 20 Personen, die auf den Beginn der Kundgebung warteten. Bis die Lautsprecheranlage vor Ort und funktionsbereit war und der REP-Landesvorsitzende Andre Maniera die Auflagen verlesen konnte, verstrichen aber noch 50 ungenutzte Minuten der auf zwei Stunden angesetzten Aktion. Als erster Redner durfte dann der Garather REP-Lokalmatador, -Kreisvorsitzende und auf Platz 2 der Landesliste positionierte Karl-Heinz Fischer ans Mikro. Wie gewohnt wusste er rhetorisch zu überzeugen und die „Macht vor Ort“ zu repräsentieren. Seine „zwei Schäferhunde“, so Fischer, würden „besser funktionieren als manche Asylanten“.

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D: „Die Republikaner“ im Rather Abseits

DÜSSELDORF: Nach einer großzügigen, fast halbjährigen Demonstrationspause in der Landeshauptstadt hatte die extrem rechte Partei „Die Republikaner“ für den 1. März 2017 in den Düsseldorfer Norden auf den Rather Hülsmeyerplatz geladen (Drex berichtete im Vorfeld). Doch nur zehn Personen nahmen letztendlich an der Kundgebung unter dem Motto „Sicherheit statt Asylchaos“ teil. Zu Beginn waren es sogar nur sechs gewesen, darunter mindestens drei Nicht-Düsseldorfer_innen. Etwa vier Wochen zuvor, am 4. Februar 2017, erschienen in Bochum anlässlich des außerordentlich schwachen Starts des Ruhrgebiet-Wahlkampfes der Partei sogar nur neun Personen – trotz Kooperation mit der lokalen Initiative „Deutschland am Scheideweg. Kultur und Tradition“ (DaSKuT).

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D: REP kündigen zwei Kundgebungen in Düsseldorf an

DÜSSELDORF: Der Düsseldorfer Kreisverband der Partei „Die Republikaner“ (REP) kündigt für den 1. März und 11. Mai 2017 zwei Kundgebungen unter dem Motto „Sicherheit statt Asylchaos“ bzw. – anlässlich eines Besuchs von Angela Merkel in Düsseldorf – „Frau Merkel, wir wollen Ihre Asylpolitik gar nicht erst schaffen – Sicherheit statt grenzenloser Zuwanderung“ an. Details sollen beizeiten bekanntgegeben werden.

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D: Krieger und Maniera neue REP-Bundesspitze (2 Updates)

DÜSSELDORF: Der in Teilen der nordrhein-westfälischen „Die Republikaner“ (REP) umstrittene Kevin Krieger aus Pulheim (Drex berichtete hier und hier) wurde offenbar am vergangenen Samstag zum Bundesvorsitzenden der REP gewählt. Damit löste er Johann Gärtner aus Bayern ab. So zumindest verkündet es Krieger stolz auf seiner Facebook-Seite. Ausweislich der bereits aktualisierten neuen Homepage des REP-Bundesverbands fungiert der Düsseldorfer Landesvorsitzende und Stadtratsabgeordnete Andre Maniera weiterhin als stellvertretender Bundesvorsitzender, seine Lebensgefährtin Tatjana Bahtiri hat das Amt der Schatzmeisterin inne. Der Wuppertaler Thomas Kik darf sich Schriftführer nennen.
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D: Die REP-Kundgebung in Eller am 17. September 2016 – eine Zusammenfassung (1 Update)

DÜSSELDORF: Erwartungsgemäß klein blieb die gestrige Kundgebung der extrem rechten Partei „Die Republikaner“ unter dem Motto „Sicherheit statt Asylchaos“ auf dem Gertrudisplatz in Düsseldorf-Eller (Düsseldorf Rechtsaußen berichtete). Zeitweise hielten sich neben Polizei und Vertreter_innen der Presse bis zu 55 Personen in dem von der Polizei recht locker abgesperrten Areal auf, davon etwa 15 REP-Funktionsträger_innen, -Aktivist_innen und Stammpublikum sowie etwa 20 weitere, die dem REP-Sympathisant_innenumfeld zugerechnet werden müssen, da sie sich großteils auf die verfügbaren Sitzgelegenheiten verteilt hatten und ihre inhaltliche Zustimmung durch Beifallsbekundungen deutlich machten. Etwa 20 weitere Personen – zum Teil auch Kinder und Jugendliche – verfolgten eher zufällig beziehungsweise aus Neugierde das Geschehen aus unmittelbarer Entfernung, ohne sich sichtbar für oder gegen die REP zu positionieren. Dieses Interesse sank jedoch desto länger sich die zweistündige Kundgebung hinzog. Beim obligatorischen Abspielen der Nationalhymne zum Ende der Aktion waren noch insgesamt 30 Personen verblieben. In ihrer Pressemitteilung sprechen die Düsseldorfer REP von „über 50 Personen“, von denen „ein großer Teil […] Anwohner des Stadtteils“ gewesen seien, „die mit deutlicher Zustimmung den Redebeiträgen der Republikaner folgten“.

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D: REP-Kundgebung in Eller angekündigt

DÜSSELDORF: Ihre nunmehr zehnte demonstrative Aktion in Düsseldorf seit dem 13. Juli 2015 wollen die extrem rechten „Republikaner“ am Samstag, 17. September 2016, im Stadtteil Eller durchführen. Zuvor hatten sie es nur zweimal aus Garath heraus geschafft, einmal nach Holthausen und einmal nach Oberbilk. Thema sind der vermeintliche „Niedergang der inneren Sicherheit“ und die angeblich „hemmungslose Zuweisungspolitik“. Wöchentlich kämen „100 bis 170 neue Asylanten nach Düsseldorf“. Immer mehr Menschen, so die REP, litten unter „den masenhaften [Fehler im Original] Übergriffen, Diebstählen und dem generellen Sicherheitsverlust“. Angekündigt wird eine „Kundgebung“ unter dem Motto „Sicherheit statt Asylchaos“ von 16 bis 18 Uhr auf dem Gertrudisplatz. Dass die Aktion in Eller stattfinden soll, verwundert nicht. Schon seit längerem zeigen die REP hier auffällig oft durch Infostände Präsenz und versuchen offenbar, sich in Eller einen zweiten Schwerpunktstadtteil aufzubauen.

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D: „Republikaner“ zwischen Selbstzerlegung und lokalem Aktivismus

DÜSSELDORF: Nahezu jeden Samstag ist der Düsseldorfer Kreisverband der überregional nahezu bedeutungslosen Partei „Die Republikaner“ mit Infoständen auf der Straße, um sich im öffentlichen Raum zu präsentieren und dringend benötigte Unterstützungsunterschriften für den geplanten Antritt bei den anstehenden Landtagswahlen zu sammeln. Schwerpunkte ihrer „Aktionssamstage“ sind die Stadtteile Garath, Eller und Rath. Die von den Düsseldorfer REP verbreitete Aufbruchstimmung täuscht jedoch. Der nordrhein-westfälische REP-Landesverband um den stellvertretenden REP-Bundesvorsitzenden Andre Maniera aus Düsseltal zerlegt sich stetig weiter.

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D: Kevins Welt und „Die Republikaner“

DÜSSELDORF: „Jede Kundgebung gegen Funktionäre unserer Partei“ werde „mit einer zusätzlichen REP-Veranstaltung gegen das Asylchaos in Düsseldorf“ beantwortet, so Ratsherr Andre Maniera, Chef der NRW-„Republikaner“ aus Düsseldorf-Düsseltal am 16. Juli 2016, fünf Tage nach einer antifaschistischen Kundgebung und Flugblattverteilaktion vor seiner Haustür (die WAZ berichtete). Offenbar will derartiges Getöse nicht nur darüber hinwegtäuschen, dass die REP vor Ort zunehmend unter Druck geraten. Auch innerhalb des Landesverbands gibt es Probleme. Im Mittelpunkt dieser Probleme steht zur Zeit der REP-Spitzenkandidat bei den im Mai 2017 anstehenden Landtagswahlen. Die Rede ist von Kevin Krieger aus dem etwa 30 Autokilometer von Düsseldorf entfernten Pulheim.
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ME: REP- und „pro NRW“-Kundgebungen gegen Moscheebaupläne in Monheim

MONHEIM AM RHEIN (KREIS METTMANN): Zu einer Informationsveranstaltung über die von der Stadt Monheim geplante kostenlose und zweckgebundene Überlassung städtischen Baulands an zwei muslimische Gemeinden hatte für Donnerstag, 30. Juni 2016, der Bürgermeister von Monheim, Daniel Zimmermann, in die Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums geladen. 750 Monheimer_innen wollten sich informieren oder hatten Diskussionsbedarf und füllten die Halle bis auf den letzten Platz, u.a. der WDR berichtete. Erwartungsgemäß rief die Veranstaltung aber auch die extreme Rechte auf den Plan.
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D: „Die Republikaner“ und die Neonazi-Szene

DÜSSELDORF: Andre Maniera, Bundesvize, Landesvorsitzender und Düsseldorfer Stadtratsabgeordneter der „Die Republikaner“ wird nicht müde, eine Sache zu betonen: „Wir sind keine Nazis, wir sind keine Rechtsradikalen, wir sind einfach Bürgerinnen und Bürger, die die Schnauze von dieser Politik gestrichen voll haben!“ Einmal abgesehen von den durchgängig rassistischen Positionierungen seines Kreis- und Landesverbands scheint ihm dabei entgangen zu sein, was so manche_r seiner „Bürgerinnen und Bürger“ treibt. Einer seiner lokalen Demonstrationsordner war am 4. Juni 2016 sogar auf dem neonazistischen „Tag der deutschen Zukunft“-Aufmarsch (TDDZ) in Dortmund anzutreffen.
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