D: Mehr Nazi geht nicht – Die Partei „Der III. Weg“ in Düsseldorf

DÜSSELDORF: Ebenso wie „Die Rechte“ diente die Minipartei „Der III. Weg“ im Nachlauf von Verboten neonazistischer „Freier Kameradschaften“ als Auffangbecken für deren Aktivist_innen. Das Hauptbetätigungsfeld des „Der III. Weg“ liegt aber nicht in NRW, sondern in südlicheren Bundesländern und in Ostdeutschland. In NRW ist die Partei bislang nur durch zwei „Stützpunkte“ vertreten: „Sauerland-Süd“ mit Schwerpunkt im Kreis Olpe sowie „Hermannsland“ im ostwestfälischen Raum. Seit Anfang Oktober 2017 berichtet die Partei nun auch über Aktivitäten in Düsseldorf.

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D: Mindestens 78 Demonstrationen und Kundgebungen des Rechtsaußenspektrums seit 2000

DÜSSELDORF: Lange ist es her, dass extrem rechte Demonstrationen in Düsseldorf Seltenheitswert hatten. In wenigen Tagen, am 3. Juni 2016, werden genau zehn Jahre vergangen sein, seitdem etwa 270 Neonazis – hauptsächlich aus dem Spektrum der „Freien Kräfte“ – unter dem Motto „Das System ist der Fehler!“ durch Düsseldorf liefen. Zwar wurde der am Hauptbahnhof gestartete und von Sven Skoda (Düsseldorf) und Christian Malcoci (Rheinkreis Neuss) organisierte Aufmarsch massiv durch Gegenproteste behindert, musste sogar längere Zeit auf der Oststraße verharren und anschließend einer von mehreren Blockaden über Seitenstraßen ausweichen. Letztendlich konnte er aber unter dem Schutz zahlreicher polizeilicher Einsatzkräfte aus Sicht der Neonazis „erfolgreich“ zu Ende gebracht werden.
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