DÜSSELDORF: „Laut NRW-Innenministerium stehen die heutigen Durchsuchungen in einem Zusammenhang mit den Ermittlungen des Generalbundesanwalts zur ‚Gruppe S.‘“, berichtete der WDR am 1. April 2020. Wenige Stunden zuvor hatte es mehrere Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern der von Düsseldorf aus agierenden „Bruderschaft Deutschland“ (BD) und deren Umfeld gegeben. Grund genug, um ein Update zum Treiben der BD zu erstellen. Ausführlich hatte „Düsseldorf Rechtsaußen“ bereits am 8. Februar 2019 über das Treiben und die Akteure der aus rechten Hooligans, Neonazis, Türstehern und Rockern bestehenden BD berichtet.
„D: „Gegen das bolschewistische Bollwerk“. Ein Update zum Treiben der „Bruderschaft Deutschland““ weiterlesenSchlagwort: Garath
D: Die „Bruderschaft Deutschland“
DÜSSELDORF: Mit der „Bruderschaft Deutschland“ (BD) ist im Düsseldorfer Süden eine extrem rechte Gruppierung aktiv, die als „Spaziergänge“ oder „Streifzüge“ deklarierte Patrouillen durchführt und sich dabei als als eine Art „Schutztruppe“ für angeblich durch – insbesondere migrantische – Gewalt bedrohte Deutsche betrachtet.
D: Mehr Nazi geht nicht – Die Partei „Der III. Weg“ in Düsseldorf
DÜSSELDORF: Ebenso wie „Die Rechte“ diente die Minipartei „Der III. Weg“ im Nachlauf von Verboten neonazistischer „Freier Kameradschaften“ als Auffangbecken für deren Aktivist_innen. Das Hauptbetätigungsfeld des „Der III. Weg“ liegt aber nicht in NRW, sondern in südlicheren Bundesländern und in Ostdeutschland. In NRW ist die Partei bislang nur durch zwei „Stützpunkte“ vertreten: „Sauerland-Süd“ mit Schwerpunkt im Kreis Olpe sowie „Hermannsland“ im ostwestfälischen Raum. Seit Anfang Oktober 2017 berichtet die Partei nun auch über Aktivitäten in Düsseldorf.
„D: Mehr Nazi geht nicht – Die Partei „Der III. Weg“ in Düsseldorf“ weiterlesen
D: Schwache REP-Präsentation in ihrer Garather Hochburg
DÜSSELDORF: Gerade einmal 40 Personen wurden bei der gestrigen Wahlkampfkundgebung der „Die Republikaner“ in Düsseldorf-Garath gezählt. Und das auch nur für kurze Zeit und erst lange nach Beginn der Kundgebung, die unter dem Motto „Bürgerprotest: Sicherheit statt Asylchaos und Terror“ stand. Die Partei zeigte sich dennoch zuversichtlich hinsichtlich ihres Antritts bei den Landtagswahlen in NRW am 14. Mai 2017.
Bis zum Eintreffen einer 20 Personen starken Gruppe Garather Neonazis, rechten Hooligans und Kneipengänger_innen um Kai Kratchovil und Klaus Wille – fast ausschließlich Männer – eine Stunde nach dem offiziellen Beginn der Aktion um 15 Uhr waren es gerade einmal 20 Personen, die auf den Beginn der Kundgebung warteten. Bis die Lautsprecheranlage vor Ort und funktionsbereit war und der REP-Landesvorsitzende Andre Maniera die Auflagen verlesen konnte, verstrichen aber noch 50 ungenutzte Minuten der auf zwei Stunden angesetzten Aktion. Als erster Redner durfte dann der Garather REP-Lokalmatador, -Kreisvorsitzende und auf Platz 2 der Landesliste positionierte Karl-Heinz Fischer ans Mikro. Wie gewohnt wusste er rhetorisch zu überzeugen und die „Macht vor Ort“ zu repräsentieren. Seine „zwei Schäferhunde“, so Fischer, würden „besser funktionieren als manche Asylanten“.
„D: Schwache REP-Präsentation in ihrer Garather Hochburg“ weiterlesen
D: „Republikaner“ zwischen Selbstzerlegung und lokalem Aktivismus
DÜSSELDORF: Nahezu jeden Samstag ist der Düsseldorfer Kreisverband der überregional nahezu bedeutungslosen Partei „Die Republikaner“ mit Infoständen auf der Straße, um sich im öffentlichen Raum zu präsentieren und dringend benötigte Unterstützungsunterschriften für den geplanten Antritt bei den anstehenden Landtagswahlen zu sammeln. Schwerpunkte ihrer „Aktionssamstage“ sind die Stadtteile Garath, Eller und Rath. Die von den Düsseldorfer REP verbreitete Aufbruchstimmung täuscht jedoch. Der nordrhein-westfälische REP-Landesverband um den stellvertretenden REP-Bundesvorsitzenden Andre Maniera aus Düsseltal zerlegt sich stetig weiter.
„D: „Republikaner“ zwischen Selbstzerlegung und lokalem Aktivismus“ weiterlesen
D: Kevins Welt und „Die Republikaner“
DÜSSELDORF: „Jede Kundgebung gegen Funktionäre unserer Partei“ werde „mit einer zusätzlichen REP-Veranstaltung gegen das Asylchaos in Düsseldorf“ beantwortet, so Ratsherr Andre Maniera, Chef der NRW-„Republikaner“ aus Düsseldorf-Düsseltal am 16. Juli 2016, fünf Tage nach einer antifaschistischen Kundgebung und Flugblattverteilaktion vor seiner Haustür (die WAZ berichtete). Offenbar will derartiges Getöse nicht nur darüber hinwegtäuschen, dass die REP vor Ort zunehmend unter Druck geraten. Auch innerhalb des Landesverbands gibt es Probleme. Im Mittelpunkt dieser Probleme steht zur Zeit der REP-Spitzenkandidat bei den im Mai 2017 anstehenden Landtagswahlen. Die Rede ist von Kevin Krieger aus dem etwa 30 Autokilometer von Düsseldorf entfernten Pulheim.
„D: Kevins Welt und „Die Republikaner““ weiterlesen
D: „Die Republikaner“ und die Neonazi-Szene
DÜSSELDORF: Andre Maniera, Bundesvize, Landesvorsitzender und Düsseldorfer Stadtratsabgeordneter der „Die Republikaner“ wird nicht müde, eine Sache zu betonen: „Wir sind keine Nazis, wir sind keine Rechtsradikalen, wir sind einfach Bürgerinnen und Bürger, die die Schnauze von dieser Politik gestrichen voll haben!“ Einmal abgesehen von den durchgängig rassistischen Positionierungen seines Kreis- und Landesverbands scheint ihm dabei entgangen zu sein, was so manche_r seiner „Bürgerinnen und Bürger“ treibt. Einer seiner lokalen Demonstrationsordner war am 4. Juni 2016 sogar auf dem neonazistischen „Tag der deutschen Zukunft“-Aufmarsch (TDDZ) in Dortmund anzutreffen.
„D: „Die Republikaner“ und die Neonazi-Szene“ weiterlesen
D: Die REP in Garath – im Mittelpunkt und trotzdem draußen
DÜSSELDORF: Nicht einmal 20 Funktionsträger_innen, Mitglieder und Sympathisant_innen der REP waren gestern am frühen Abend auf dem Platz vor der Freizeitstätte Garath erschienen, um eine Kundgebung unter dem Motto „Unser Volk zuerst – Gegen Altersarmut, Sozialabbau und massenhafte Zuweisung von Asylanten“ abzuhalten. Ursprünglicher Anlass war eine – später aufgrund eines Trauerfalls abgesagte – „Die Linke“-Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht (MdB) in der Freizeitstätte (Drex berichtete). Kurz vor ihrem Stattfinden wurde die REP-Aktion in vermeintlicher „Anerkennung“ für Wagenknechts „späte Wandlung zu einer realistischen Auseinandersetzung im Bereich der Flüchtlings- und Asylbewerberproblematik“ in provozierender Absicht in eine „Solidaritätskundgebung für Sahra Wagenknecht“ umgewandelt.
„D: Die REP in Garath – im Mittelpunkt und trotzdem draußen“ weiterlesen
D: „Republikaner“, die neunte
DÜSSELDORF: Zu ihrer neunten demonstrativen Aktion seit Juli 2015 mobilisieren die Düsseldorfer „Republikaner“ (REP) für den morgigen 3. Juni 2016 ab 18.45 Uhr in den Stadtteil Garath vor die dortige städtische Freizeitstätte. Das Motto der als „Kundgebung“ angekündigten Aktion lautet „Unser Volk zuerst – Gegen Altersarmut, Sozialabbau und massenhafte Zuweisung von Asylanten“. Ursprünglicher Anlass war eine zeitgleiche, aber zum Zeitpunkt der REP-Bekanntmachung bereits terminlich verlegte Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht („Die Linke“, MdB), die aufgrund eines familiären Trauerfalls absagen musste.
D: REP-Demonstration mit nur 40 Teilnehmenden (1 Update)
DÜSSELDORF: Ihre achte demonstrative Aktion seit Sommer 2015 führten die Düsseldorfer „Republikaner“ am 30. April 2016 bei nasskaltem Wetter durch. Zum sechsten Mal hatten sie sich als Veranstaltungsort für den Stadtteil Garath entschieden, ihrer „Hochburg“ in der NRW-Landeshauptstadt, in der die extrem rechte Partei über ein Stadtrats- und ein Bezirksvertretungsmandat verfügt. An der Auftaktkundgebung nahmen knapp über 40 Personen teil, von denen sich nicht alle an der späteren Kurzdemonstration „gegen Asylchaos und Meinungsdiktat“ beteiligten – und noch weniger an der Abschlusskundgebung.
„D: REP-Demonstration mit nur 40 Teilnehmenden (1 Update)“ weiterlesen